taz🐾sachen: Talk queer statt schwarz-weiß
Mark Gevisser hat sich umgesehen: in Uganda und Israel, in Russland und Mexiko. Und er hat sich umgehört. Hat sich Geschichten erzählen lassen und Diskurse aufmerksam beobachtet. Und daraus ein Buch gemacht. Herausgekommen ist ein eindrucksvolles Kompendium queeren Lebens, Selbst- und Fremdverständnisses rund um den Globus. Darüber sprechen wir mit ihm im digitalen taz talk am heutigen Montag.
Es geht Gevisser um persönliche Nöte und gesellschaftliche wie staatliche Repression. In all seinen Schilderungen vermeidet er Schwarz-Weiß-Malerei. Sein Buch ist Zeugnis von Realitäten, keine Kampfschrift. Die pinke Linie, die er in diesem Werk nachvollzieht, ist so uneindeutig wie queeres Leben selbst. Wer fördert und wer hemmt queere Rechte und Selbstbestimmung? Was wollen LGBTIQ-Personen eigentlich für sich selbst in Ländern fernab Westeuropas?
Wir wollen uns mit Mark Gevisser auf eine Entdeckungsreise begeben, die neue Perspektiven, Probleme und Hoffnungen zutage fördern kann. Mark Gevisser, geboren 1964 in Johannesburg, ist Journalist, Sach- und Drehbuchautor. Für seine Biografie des ehemaligen südafrikanischen Präsidenten Thabo Mbeki erhielt er 2008 den Alan Paton Award. Sein Buch „Die pinke Linie“ ist bei Suhrkamp erschienen. Der taz talk jetzt am Montag findet in Kooperation mit der Initiative Queer Nations (IQN) und dem Suhrkamp Verlag Berlin statt. Es moderiert Clemens Schneider, Vorstand der IQN. Wir freuen uns auf Fragen via taztalk@taz.de. (JaF)
taz talk am 3. Mai, 19 Uhr, Wo: youtube/ym46uM14NbY
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