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taz🐾sachenNeue Podcast-Folge „We care!“

In der Coronapandemie haben wir ein kollektives Krisenbewusstsein entwickelt. Doch was ist mit anderen Krisen wie der Krise des Sozialstaats oder der Krise des Gesundheitssystems? Warum sind Ängste und Verletzlichkeiten sonst meist so unsichtbar? Und warum wissen wir eigentlich keine gute kollektive Antwort auf diese?

In der zweiten Folge unseres feministischen Podcast „We Care!“ spricht Journalistin Sarah Ulrich mit Inga Zimprich und Julia Bonn von der Feministischen Gesundheitsrecherchegruppe über diese Fragen. Ausgangspunkt ist die These, dass unsere Gesellschaft zwar auf Fürsorge und emotionale Arbeit gebaut ist, uns aber gleichzeitig die Strategien für einen gemeinsamen Umgang damit fehlen. Doch Für- und Selbstsorge sind grundlegend, um emotionale Arbeit leisten zu können und ein wohlwollendes Miteinander zu erreichen.

In dem Gespräch schauen wir, welche feministischen Vorbilder und Vorbilder der Behindertenrechtsbewegung es für kollektive Care-Praktiken bereits gibt, was wir aus der radikalen Gesundheitsbewegung der 70er und 80er lernen können, wie sich diese Ansätze auf uns und unsere Freund:innen übertragen lassen, gesellschaftliche Machtverhältnisse darin hinterfragt werden können und wie wir letztlich gesamtgesellschaftlich zu einem besseren kollektiven Verständnis von Fürsorge kommen können.

Der feministische taz-Podcast zu emotionaler Arbeit und Care erscheint immer am zweiten Dienstag im Monat. Alle Folgen und weitere Podcasts der taz gibt’s auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes. (taz)

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