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taz🐾sachenFabian,Ni Hao

taz-LeserInnen ist er schon lange bekannt: Fabian Kretschmer berichtet seit 2014 aus der südkoreanischen Hauptstadt Seoul. Nun ist er nach Peking gezogen und hat sein Berichtsgebiet auf China inklusive Hongkong und Taiwan ausgeweitet.

Der Wechsel in die chinesische Hauptstadt bedeutete sehr viel mehr Aufwand, als nur ein paar Umzugskisten zu packen und sie über das Gelbe Meer schippern zu lassen: Mehr als acht Monate musste Fabian wegen der komplizierten Bürokratie auf seine Arbeitsgenehmigung für die Volksrepublik warten. Eine Begründung, warum genau das so lange dauerte, teilte ihm niemand mit.

Er ist 1986 in Berlin geboren und studierte Kommunikationswissenschaften in Wien, Schanghai und Seoul. Das journalistische Handwerk lernte Fabian beim Standard in Wien. Nach Ostasien zog es ihn intuitiv. Ihm war schon früh klar: die Region ist „the place to be“.

2013 kam er als Stipendiat eines Journalistenprogramms der Robert Bosch Stiftung das erste Mal für drei Monate nach China. Dort knüpfte er erste Kontakte nach Südkorea und sah in der Berichterstattung über die koreanische Halbinsel eine Nische, sich als freier Korrespondent in Seoul niederzulassen. Von dort aus berichtete er unter anderem für die Deutsche Welle, für die Neue Zürcher Zeitung, DPA und schrieb Reportagen für Geo. 2015 folgte seine erste Buchveröffentlichung, „So etwas wie Glück“, über die Fluchtgeschichte der Nordkoreanerin Choi Yeong-ok im Rowohlt Verlag. Wer ihm auf Twitter folgen möchte: @fabiKretschmer. Felix Lee

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