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taz🐾lage

Freitag kommt die frauentaz

Noch schnell ein Foto austauschen – und wer kümmert sich eigentlich um die Bildunterschriften? Der Text auf Seite 49 ist plötzlich viel zu kurz, die Überschrift auf Seite 23 kleiner als alle anderen. Den Inhalt des Zahlenkastens darunter kapiert niemand. Es ist Mittwoch, 13 Uhr, die Seiten für die frauentaz werden nochmal final gegengecheckt. An manchen Stellen hakt es noch.

Das ist auch kein Wunder: So viel frauentaz war noch nie. Anlässlich des feministischen Kampftags am 8. März erscheint – wegen des Berliner Feiertags schon am Freitag – eine monothematische wochentaz über das Leben von Frauen von der Geburt bis zum Tod. Eine weitere wochentaz am Samstag gibt es nicht. Die umfangreichste frauentaz der taz-Geschichte verhandelt die Fragen, wie Geschlecht entsteht, was feministischen Sex ausmacht und warum die Lebensmitte die beste Zeit ist. Es geht um neugeborene Töchter, beste Freundinnen, Mütter, Nicht-Mütter und Muss-nicht-sein-Omas. Um Liebe, Gewalt, Armut, Geld, Obdachlosigkeit, Konsum, Selbstfindung, ums Kämpfen und Loslassen.

Das erste größere Treffen für die frauentaz fand schon im Oktober statt. Das Thema stand bereits fest. Von da an trafen wir uns wöchentlich, debattierten, ob wir das schaffen können, eine ganze Ausgabe zu kuratieren, überzeugten Chefredaktion, Geschäftsführung und die Fachressorts. Dann mussten fix Au­to­r*in­nen angefragt werden – denn Zeit für Recherche brauchte es ja auch noch. Peu à peu füllten sich die Seiten, erstand das Fotokonzept, wurde gelayoutet. Am Ende war’s wie immer etwas knapp. Aber schön.Johanna Treblin

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