taz🐾lage: tazeins gründet WG
Ein bisschen aufgeregt sind wir ja schon, bei tazeins, dem Ressort Ihres Vertrauens, wir ziehen nämlich um. Nun ist es kein besonders weiter Umzug, schon gar nicht verlassen wir das taz Haus, sowieso klar. Eigentlich geht es im dritten Stock in der Friedrichstraße 21 nur einmal um die Ecke, die Fensterfront vergrößert sich dadurch merklich, was angenehm ist, die Pinnwände stehen an anderen Stellen, der Ausblick ändert sich von Innenhof zu Friedrichstraßentreiben – was auch angenehm ist. Und, natürlich, die Nachbarschaft ändert sich: Hallo, Regieressort (das sind die Kolleg*innen, die Ihnen täglich taz.de servieren), tschüss Auslandsressort, von denen uns bisher nur zwei Regalreihen und ein Mittelgang trennten.
Warum wir uns den Stress machen, Telefone umzustöpseln, Schränke auszuräumen und Pinnwände umzuhängen: Die WG mit der Regie soll Vorteile für alle schaffen. Künftig laufen die Planungen sowohl für die vorderen Seiten als auch für taz.de in einem Raum zusammen. Das, was im Zeitungsgeschäft gemeinhin als Newsroom oder Desk bezeichnet wird und zwei Ressorts beschäftigt.
Die Kolleg*innen in den Fachressorts, die vor allem schreibende Zunft also, muss sich künftig neue Laufwege merken (und wir auch). Aber dafür führen dann alle Wege zwar immer noch nicht nach Rom, aber genau: zu einem Tisch. Ab der Montagsausgabe ist es so weit. Bis dahin misten wir jetzt Schränke aus. Sie glauben gar nicht, was wir da alles finden. Drei Flaschen Schnaps und ein paar Birkenstock-Latschen sind meistbietend abzugeben. Das Geld investieren wir für Sie in eine schöne Reportage. Anna Klöpper
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