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taz🐾lage

Generation Panter

Eigentlich wollte Marco Fründt ja Polizist werden. „Aus einem naiven Gerechtigkeitsempfinden und weil ich die Gesellschaft verbessern wollte“, erklärt der 29-jährige Ostwestfale. Nach vier Monaten auf der Polizeischule sei ihm dann klar geworden: Das System von innen zu verändern, das geht eigentlich nicht. Als er privat auf einer Demo war, merkte er: Irgendwann stehst du da auf der anderen Seite. Und dann musst du dich auch mit der Anwendung von Gewalt auseinandersetzen. „Das kam für mich nicht in Frage.“ Nun wird Marco seine Ansprüche an eine bessere Gesellschaft in den nächsten 18 Monaten als taz-Panter-Volontär erporben.

Auch Raweel Nasir aus Göttingen ist über Umwege in den Journalismus gekommen und wollte nach ihrem Masterabschluss in Gender Studies ursprünglich in der Wissenschaft bleiben. Aber das war der 28-Jährigen dann doch auf ein zu elitäres Publikum ausgerichtet: „Ich möchte zugänglicher schreiben, sehe meine Arbeit eher als Übersetzungsleistung. Menschen haben ein Recht auf Wissen“, sagt Raweel, die auch schon für Krautreporter geschrieben hat und nebenbei in Berlin-Kreuzberg migrantische Mädchen beim Lernen begleitet.

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