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sieben sachen

„Magayon, 2025“, Fensterarbeit von Lizza May David Foto: Eunice Maurice; Courtesy the artist

Salon des Refusés

Das von Kathy-Ann Tan kuratierte Projekt „As We See Us: A Decolonial Salon des Refusés“ bringt Arbeiten von Lizza May David, Sumugan Sivanesan w/ Sangeeta Lerner, Zoncy Heavenly, hany tea, Mmakgosi Kgabi und Vivian Ngozi Aghamelu zusammen und erforscht Formen von Verweigerung und Solidarität. Event, 2. 8.: Mmakgosi Kgabis Staged Reading „M.E.T.S.I; a fisherman’s friend“ (16 Uhr, Anmeldung: mhasberlin.com).

As We See Us: Mental Health Arts Space, bis 6.9., Do.–So., 16–19 Uhr, Kaiserdamm 109

Tanz den CSD

Zum Protest durch die Straßen, zur Party durch die Nacht: Zum CSD wird getanzt. Am Freitag geht es los mit dem doch noch spontan organisierten Community Dyke* March (25. 7., 15/16 Uhr, O-Platz), abends lädt Queer Garten zum FLINTA* Pride Festival. Mit DJ Ipek, Sara Moshiri und Karina.

FLINTA* Pride Festival: Ritter Butzke, 25. 7., 21 Uhr

Oh, Wanda!

Die Aktivistin und Kulturvermittlerin Mahide Lein ist im Juli Kinopatin des Klick Kinos. In dieser Rolle präsentiert sie vor Ort ihren Lieblingsfilm, das queere Indie-Werk „Verführung: Die grausame Frau“ von Elfi Mikesch und Monika Treut aus dem Jahr 1984. Der Film dreht sich um Wanda (Mechthild Grossmann), Domina mit Galerie im Hamburger Hafen, und die, die ihr verfallen. Screening in Anwesenheit von Monika Treut und Mahide Lein.

Verführung: Die grausame Frau: Klick Kino, 29. 7., 20 Uhr

Queerer Höhenflug

Eine der eindrücklichsten Ausstellungen in der Geschichte des Schwulen Museums ist „Young Birds from Strange Mountains – Queere Kunst aus Südostasien und seiner Diaspora“. Die von Sarnt Utamachote, Hải Nam Nguyễn, Ferdiansyah Thajib, und den Ar­chiv­ku­ra­to­r*in­nen Thảo Hồund Ragil Huda kuratierte Schau setzt sich mit den Beständen von Schwestermuseen und -archiven wie A Queer Museum Hanoi, Queer Indonesia Archive und Thai Film Archive in Beziehung. Filmarbeiten mit eigenem Take treffen auf bewegende (Selbst-)Porträts, wie die der Künstlerin Tamarra aus Yogyakarta (Foto).

Young Birds from Strange Mountains, Schwules Museum, bis 4. 8., Mo./Mi./Fr.: 12–18, Do. 12–20, Sa. 14–19, So. 14–18 Uhr

Kino-Kids

In den Sommerferien zeigt das Wolf täglich Filme für Kinder und Jugendliche, wie „Ponyo“ und „Der Fantastische Mr. Fox“. Beim „Kinoktopus“-Workshop werden selbst ausgedachte Flugobjekte und Außerirdische mit Schattenspiel animiert. Ganz im Zeichen des Mondes.

Kinderkino im Wolf, 6 €, Superferienpass 5 €; Workshop (6–8 J.): 26. 7., 14–16 Uhr, 20 €

Back again

Zum Re-Opening der B.L.O. Kantine lädt das neue B.L.O. Kantine Kollektiv zu Livekonzerten und Soli-Party. Auf der Outdoor Stage spielen Dj JED, Mona Rowey und Pablo Ulises Lienhard. Indoor stehen Whisker, The Garlic We Crush, Ostia (Foto), IWMF, Have Blue und die DJs Uriwilbury & 1’Illo auf der Bühne. Dazu Interactive Art und Live Silkscreen Printing (T-Shirts einpacken!).

B.L.O. Kantine Re-Opening: 26. 7., B.L.O. Ateliers, 20 Uhr, Einlass 19 Uhr, Kaskelstr.55

Real Talk

Mit über 120 Beteiligten, darunter Garrett Bradley, Mel Chin, Lyle Ashton Harris, Harmony Holiday, Martine Syms und Carrie Mae Weems, ist das Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekt „For Real, For Real“ in der daadgalerie fast schon eine eigene Biennale. Im Dialog mit Kevin Quashies Buch „Black Aliveness: A Poetics of Being“ erzählt die von John Lucas, Claudia Rankine, Russell Salmon und Mathias Zeiske kuratierte Schau von Wahlfamilien in der Diaspora, Erinnerungsarbeit entlang von Migration und Schwarzem Wissen quer durch die Künste. Im Erdgeschoss trifft Tuan Andrew Nguyens Arbeit, die Körperwandlungen zitiert, auf John Akomfrahs Elegie für seine Mutter. Im Reading Room im 1. OG. ist Carla Williams’ Artist Book „Mother & Daughter“ zu entdecken, ein umsichtiger Blick durch das eigene Familienarchiv auf die Welt.

For Real, For Real: daadgalerie, noch bis 27. 7., Di.–So. 12–19 Uhr, Oranienstr. 161

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