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sieben sachen

Kommen als Trio: Lutz Krajenski (Orgel), Ben Kraef (Sax), Peter Gall (Drums) Foto: Irene Zandel

Die Hammond veredelt

Lutz Krajenski war als Schüler bereits Europameister an der Wersi Orgel. Als Keyborder und Arrangeur hat er mit Mu­ski­ke­r*in­nen wie Jan Delay, Roger Cicero oder Inga Rumpf gearbeitet. Doch bis heute fasziniert ihn die elektromagnetische Hammondorgel – 15 Stück besitzt er davon. Nun hat er ein erstes eigenes Album mit diesem Instrument vorgelegt. Mit „B-3 Vol. 1“ nach dem legendären Modell aus den 60er Jahren benannt, bekannt aus Funk und Fernsehen, live zu hören im Zig Zag.

Zig Zag Jazzclub, Hauptstr. 89, 29. 10., 21 Uhr

Experiment Heilung

„Yoyi“ bezeichnet eine Zusammenkunft der Tiwi im Norden Australiens, um zu feiern oder zu trauern. In der Ausstellung „YOYI! Care, Repair, Heal“ verfolgen Künst­le­r*in­nen unterschiedliche Strategien, die Begriffe Fürsorge, Reparatur und Heilung zu hinterfragen, neu zu erfinden, zu erweitern, aufrechtzuerhalten oder sich von ihnen loszusagen.

Gropius Bau, bis 15. 1., Mi.–Mo. 10–19 Uhr

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Bühnentaugliches trinken

Bekannt geworden in dunklen Hinterhöfen und feuchten Kellern, moderieren Gisela Sommer und Inge Borg seit 2006 das legendäre Kiez-Bingo im Kreuzberger SO36 und seit 2010 die Übertragung des ESC im Freiluftkino Kreuzberg. 2020 starteten sie eine Late Night Show im BKA-Theater, die seitdem wegen Corona immer wieder verschoben werden musste … nun geht es nach der Premiere im August in die zweite Runde.

Gisela Sommer & Inge Borg: Die Bühnentrinkerinnen, 29. 10., BKA-Theater, Mehringdamm 34, 23.59 Uhr, Tickets 18 €

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Liebe und Protest

Shirin kehrt nach Teheran zurück, um ihre Kindheitsfreunde Negar und Aziz wiederzutreffen. Es ist eine Konfrontation mit der Frage nach der eigenen Identität. Das Musiktheater „Negar“ von Marie-Ève Signeyrole erzählt von der Suche nach dem Vertrauten im Fremden, der Liebe als einem Akt des Widerstands in einem repressiven System und kombiniert traditionelle persische Musik mit klassischen Elementen. Begleitend zur Uraufführung in der Tischlerei der Deutschen Oper widmet sich eine Podiumsdiskussion am Sonntag der Frage, inwiefern Aktivismus und Kunst an der Entwicklung der Proteste im Iran beteiligt sind.

Negar: Deutsche Oper, Tischlerei, Bismarckstr. 35, ab 29. 10., 20 Uhr, Tickets 20 €

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Begnadeter Bastler

Er war ein obsessiver Tüftler, der den Mangel in der DDR als Herausforderung sah. Im Mai ist der gelernte Bibliothekar und „Elektroniker“ Taymur Streng, der u. a. mit Ornament & Verbrechen zusammenarbeitete, gestorben. Ein Abend mit Kunstkopf, Patè & Bauer, Osti und Abstract DJs nimmt Abschied. Moderation: Robert Mießner.

WATT, Metzer Str. 9, 29. 10., 20 Uhr

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Resonanz im Hier und Jetzt

Unter dem Motto „Moving Back / Forward“ feiert das Jazzfest die Rückkehr vom Silent Green in das frisch renovierte Haus der Berliner Festspiele. Und zudem die Gleichzeitigkeit ganz unterschiedlicher Ansätze und Bezugnahmen im Gegenwartsjazz. Das Festival präsentiert am Sonntag bereits ein Kick-off mit zwei Sets des vielseitigen Pianisten Alexander Hawkins, bevor es am Donnerstag mit dem großen Eröffnungskonzert offiziell losgeht.

Jazzfest: 30. 10. & 3.–6. 11., berlinerfestspiele.de

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Das bedrohlich Andere

Die Popkultur war stets in Vampire verliebt. Sie sind sexy, gierig, rätselhaft. Mit „Queering Nosferatu“ hat sich Anna Natt einer Figur angenommen, die F. W. Murnau erstmals 1921 auf die Kinoleinwand brachte (siehe Kinotipp) und als Wesen mit Wünschen interpretiert, die außerhalb der Heteronorm angesiedelt sind. Nosferatus groteske Bewegungen erinnern dabei an die Steifheit und den Präzisionsverlust alternder Körper. Inspiriert vom expressionistischen Stummfilm, trifft das Monströse, Unersättliche, das Zu-viel-Sein des Vampirs auf das Feminine.

Qeering Nosferatu: Sophiensæle, Sophienstraße 18, 28.–30. 10., 20 Uhr, 15/10 €

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Bühnentaugliches trinken

Bekannt geworden in dunklen Hinterhöfen und feuchten Kellern, moderieren Gisela Sommer und Inge Borg seit 2006 das legendäre Kiez-Bingo im Kreuzberger SO36 und seit 2010 die Übertragung des ESC im Freiluftkino Kreuzberg. 2020 starteten sie eine Late Night Show im BKA-Theater, die seitdem wegen Corona immer wieder verschoben werden musste … nun geht es nach der Premiere im August in die zweite Runde.

Gisela Sommer & Inge Borg: Die Bühnentrinkerinnen, 29. 10., BKA-Theater, Mehringdamm 34, 23.59 Uhr, Tickets 18 €

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Liebe und Protest

Shirin kehrt nach Teheran zurück, um ihre Kindheitsfreunde Negar und Aziz wiederzutreffen. Es ist eine Konfrontation mit der Frage nach der eigenen Identität. Das Musiktheater „Negar“ von Marie-Ève Signeyrole erzählt von der Suche nach dem Vertrauten im Fremden, der Liebe als einem Akt des Widerstands in einem repressiven System und kombiniert traditionelle persische Musik mit klassischen Elementen. Begleitend zur Uraufführung in der Tischlerei der Deutschen Oper widmet sich eine Podiumsdiskussion am Sonntag der Frage, inwiefern Aktivismus und Kunst an der Entwicklung der Proteste im Iran beteiligt sind.

Negar: Deutsche Oper, Tischlerei, Bismarckstr. 35, ab 29. 10., 20 Uhr, Tickets 20 €

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Begnadeter Bastler

Er war ein obsessiver Tüftler, der den Mangel in der DDR als Herausforderung sah. Im Mai ist der gelernte Bibliothekar und „Elektroniker“ Taymur Streng, der u. a. mit Ornament & Verbrechen zusammenarbeitete, gestorben. Ein Abend mit Kunstkopf, Patè & Bauer, Osti und Abstract DJs nimmt Abschied. Moderation: Robert Mießner.

WATT, Metzer Str. 9, 29. 10., 20 Uhr

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Resonanz im Hier und Jetzt

Unter dem Motto „Moving Back / Forward“ feiert das Jazzfest die Rückkehr vom Silent Green in das frisch renovierte Haus der Berliner Festspiele. Und zudem die Gleichzeitigkeit ganz unterschiedlicher Ansätze und Bezugnahmen im Gegenwartsjazz. Das Festival präsentiert am Sonntag bereits ein Kick-off mit zwei Sets des vielseitigen Pianisten Alexander Hawkins, bevor es am Donnerstag mit dem großen Eröffnungskonzert offiziell losgeht.

Jazzfest: 30. 10. & 3.–6. 11., berlinerfestspiele.de

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Das bedrohlich Andere

Die Popkultur war stets in Vampire verliebt. Sie sind sexy, gierig, rätselhaft. Mit „Queering Nosferatu“ hat sich Anna Natt einer Figur angenommen, die F. W. Murnau erstmals 1921 auf die Kinoleinwand brachte (siehe Kinotipp) und als Wesen mit Wünschen interpretiert, die außerhalb der Heteronorm angesiedelt sind. Nosferatus groteske Bewegungen erinnern dabei an die Steifheit und den Präzisionsverlust alternder Körper. Inspiriert vom expressionistischen Stummfilm, trifft das Monströse, Unersättliche, das Zu-viel-Sein des Vampirs auf das Feminine.

Qeering Nosferatu: Sophiensæle, Sophienstraße 18, 28.–30. 10., 20 Uhr, 15/10 €

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Negar: Deutsche Oper, Tischlerei, Bismarckstr. 35, ab 29. 10., 20 Uhr, Tickets 20 €

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