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schröders doretta: todgeweihte gössel

Die zu Weihnachten mit dem Leben davongekommene Gans des Bundeskanzlers hat Nachwuchs bekommen. Doretta, die eigentlich ein Ganter ist, habe gemeinsam mit ihrer Partnerin Gert (die eigentlich ein schwuler Ganter ist, gefangen in einem Gänsekörper) sieben „Gössel“ in die Welt gesetzt, sagte der Tierpfleger Michael Kahl vom Ökohof Lenzen. Die gelb-flauschigen Gänsekinder sind gleichzeitig der erste Nachzuchterfolg in Lenzen, denn hier werden sonst keine Küken erbrütet, sondern nur für den Weihnachtstisch gemästet. Laut Kahl schlüpften die Jungen schon am vergangenen Mittwoch. Während die Patenschaft des Kanzlers Gert und Doretta ein artgerechtes Leben in trauter Zweisamkeit erlaubt, erwartet ihre Kinder zum Jahresende die Bratröhre. Sie werden zu den etwa 700 anderen Mastgänsen in Lenzen gesteckt. Vollkommen haltlosen Gerüchten zufolge wird der Bundeskanzler dies gegenüber seiner Tochter mit der Begründung rechtfertigen, die Gössel seien potenzielle Sexualstraftäter und gehörten prophylaktisch enthauptet.

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