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schlossplatz

Unendliche Debatte

Angefangen hat alles mit der Schließung des Palastes der Republik und der Diskussion um dessen Zukunft. Während sich vor allem DDR-Bürger für den Erhalt des Palastes aussprachen und auf dessen öffentlichen Charakter verwiesen, wollten ihn die Westberliner als Schandfleck der DDR-Architektur weghaben. Spätestens seit der Schlossattrappe von Wilhelm von Boddien 1994 wurde die Debatte um die Forderung nach dem Wiederaufbau des Stadtschlosses ergänzt. Unstrittig ist mittlerweile, dass ein neues Gebäude zumindest die Kubatur des Schlosses aufnehmen müsse, unabhängig von der Fassadengesaltung oder einer Integration des Palastes der Republik.

Gleichzeitig gab es aber immer wieder Stimmen, die mahnten, man müsse sich zuallererst über die Nutzung an diesem zentralen Ort verständigen und dann erst über die Architektur. Ein erstes Investorenbekundungsverfahren blieb aber ohne Ergebnis. Nun soll eine Expertenkommission über die Zukunft des Schlossplatzes beraten.

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