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registreret partnerskab

Homo-Ehe anderswo

Vorreiter Dänemark: Nach den in den frühen 80er-Jahren entstandenen Diskussionen um die Homo-Ehe wurde im Namen von Königin Margarete bereits 1989 das „Lov om registreret partnerskab“ erlassen, das eine Gleichstellung homosexueller Lebensgemeinschaften mit heterosexuellen garantiert.

Vorraussetzung: EineR der ParterInnen muss die dänische Staatsbürgerschaft oder einen ordentlichen Wohnsitz in Dänemark haben.

Nicht möglich ist die kirchliche Heirat, die Adoption nicht blutsverwandter Kinder sowie die künstliche Befruchtung bei lesbischen Paaren.

Im Laufe der 90er-Jahre zogen die übrigen skandinavischen Länder nach: In weitestgehendem Konsens verabschiedeten Norwegen, Schweden und Island Gesetze zur eingetragenen Partnerschaft, die mit der dänischen Vorlage fast identisch sind. In Schweden können sich seit Anfang dieses Monats auch ausländische Paare, die mehr als zwei Jahre im Land leben, eintragen lassen. In Island ist die Adoption von Kindern möglich. Die Niederlande folgten 1998: Hier ist die eingetragene Partnerschaft auch für gemischtgeschlechtliche Paare offen. Binationale Partnerschaften sind außen vor.

Frankreich: Eine schwere Geburt war der Solidaritätspakt PACS, der nach langen Diskussionen im Oktober letzten Jahres verabschiedet wurde. Der staatlich sanktionierte Pakt stellt die Lebensgemeinschaft in einigen Punkten mit der Ehe gleich, etwa im Steuer- und Mietrecht.

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