piwik no script img

produkttestDann lieber Schlürfaufwand

Foto: Baihu

Der Noodle-Cup gehört zu den bedeutendsten Fertiggerichten der Welt. Doch ist er, wie das mit Instantnahrung eben so ist, billig, künstlich, ungesund.

Das muss nicht sein, dachten sich die Macher der Edelvariante „Baihu Gourmet Noodle Cup“. Hier stecken gefriergetrocknetes Gemüse und handverlesene Gewürze in Bechern aus recyclebarem Kartonpapier, auf Transfettsäuren, chemische Zusätze und tierische Zutaten wird verzichtet. Das klingt super, ist angemessen pricy (knapp 4 Euro pro Becher), schmeckt aber leider ziemlich lasch, trotz beeindruckender Mengen Würzpaste, die bei den getesteten Sorten „White Tiger Miso“ und „Yellow Monkey Curry“ mit ins Essen kommen.

Auch mag die kurze Bandnudel, die statt der üblichen Pseudo-Ramennudel zum Einsatz kommt, einen hohen Proteingehalt haben und zu „vermiedenem Schlürfaufwand“ führen. Sie fühlt sich im Mund aber einfach nicht richtig an. Michael Brake

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen