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postmoderne performerin

Tilda Swinton

Lange Zeit verkörperte Tilda Swinton wie keine andere die postmoderne Frau im britischen Empire. Swinton sieht sich selbst als Performerin, nicht als Schauspielerin. Das lässt ihr freie Hand, wenn sie als „Orlando“ von Sally Potter oder in „Conceiving Ada“ von Lynn Hershmann Leeson Traditionen des Weiblichen an den Mechanismen der Macht aufreibt. Unkonventionell und elegant. Als Königin und Anarchistin. Spätestens seit Susan Streitfelds „Female Perversions“ eine filmische Auswertung von Louise J. Kaplans gleichnamiger legendärer Studie gilt Tilda Swinton als feministische Ikone.

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