: portrait
Manfred Stolpe, verharmloste Ausländerhass
Manfred Stolpe gehört zu den wenigen ostdeutschen Politikern, die schon vor der Wende in der DDR eine wichtige Rolle spielten. Er war Konsistorialpräsident der Evangelischen Kirche und einer der Vordenker des Konzepts „Kirche im Sozialismus“. Stolpe praktizierte ein kritisches, aber offenes Verhältnis zum Honecker-Regime. Das brachte ihm den Vorwurf ein, als „IM Notar“ mit der Stasi nicht nur geredet, sondern auch kooperiert zu haben.
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