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Am 2. November verstarb Dennis Kahn im Ricam-Hospiz in Neukölln. Der 55-Jährige wollte so gerne noch die kleine Tochter seiner Nichte, die im Kosovo lebt, sehen. Der Wunsch hielt ihn am Leben. Nicht lange genug. Schwer an Krebs erkrankt verstarb er, bevor sie nach Berlin einreisen konnte. Kurz vor seinem Tod hatte er eingewilligt, mit der taz über sein Leben im Hospiz zu sprechen (siehe taz vom 18. Oktober 2002). Käthe Schulz, die im Lazarus-Hospiz in Mitte wohnte und sich ebenfalls über ihr Leben am Ende des Lebens befragen ließ, starb am 17. November im Beisein ihrer Tochter. An eine Widergeburt nach dem Tod glaubte die 75-Jährige nicht. Die Gespräche konnten im Rahmen der Hospizwoche geführt werden, die von der LAG Hospiz e. V. im Oktober veranstaltet wurde. TAZ
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