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Beschuldigter schweigt zu Schüssen im Supermarkt
Nach den tödlichen Schüssen in einem Supermarkt schweigt der mutmaßliche Schütze. Der Beschuldigte mache keine Angaben, so die Staatsanwaltschaft. Der 30-Jährige hatte sich am Sonntag der Polizei gestellt. Gegen ihn lag ein Haftbefehl wegen Mordes vor. Die Ermittler werfen ihm vor, am Donnerstag in Gröpelingen einen 25-Jährigen aus Nordrhein-Westfalen niedergeschossen zu haben. Täter und Opfer sollen sich gekannt haben. (dpa)
Firmen wollen nur alle 500 Jahre mal frei geben
Die Unternehmensverbände und die Handelskammer lehnen einen neuen dauerhaften Feiertag in Bremen strikt ab. Angesichts der „enormen Bedeutung“ der Reformation sei es „gut und richtig gewesen“, den 500. Jahrestag mit einem deutschlandweiten Feiertag zu begehen. Einen dauerhaften gesetzlichen Feiertag zu fordern, entbehre aber jeder Grundlage. Die Wirtschaftslobby vermisst „eine schlüssige Begründung“: Das „diffuse Gefühl einer angeblichen Ungerechtigkeit“ im Vergleich zu süddeutschen Bundesländern könne eine Auseinandersetzung mit den Kosten nicht ersetzen. Die Wertschöpfung an einem Arbeitstag betrage etwa vier Milliarden Euro. Vier norddeutsche Bundesländer haben jeweils neun Feiertage, während es in Bayern bis zu 13 sind. (taz)
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