: jörg fischer
Exneonazi und Autor
Der 32-jährige Kölner Jörg Fischer, Sozialarbeiter und Exneonazi, wurde 1982 als Dreizehnjähriger von einem NPD-Funktionär angeworben und machte in den folgenden neun Jahren als Rechtsextremist Karriere. Er leistete in der Frühphase des Konzepts der „nationalbefreiten Zonen“ Aufbauarbeit für die NPD, nahm an der Gründung der DVU als Partei teil, arbeitete in dessen Partei- und Medienzentrale und organisierte zuletzt die „Deutsche Liga für Volk und Heimat“. 1991 stieg Fischer aus der Szene aus. Heute ist er Bildungsreferent für Lehrer, Sozialarbeiter und Jugendliche zum Thema Rechtsextremismus. Außerdem arbeitet er als freier Journalist. In Köln stellte Fischer am Montag sein neues Buch „Das NPD-Verbot“ (Espresso Verlag) vor. Am Donnerstag erscheint in der taz köln und unter www.taz-koeln.de ein ausführlicheres Interview mit Fischer.
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