piwik no script img

jagd auf schleuser und flüchtlinge

Die Grenzer rüsten auf

Flüchtlinge und Schleuser müssen immer erfinderischer – manchmal auch rücksichtsloser – werden, um den technologisch hoch gerüsteten Kontrollen zu entgehen. Infrarot-Suchgeräte sollen sie aufspüren, CO2-Messgeräte werden in in Laderäumen eingesetzt, um Hinweise auf Menschenschmuggel zu bekommen, Videokameras sollen an Kontrollstationen helfen, die Decke des Laderaums auf Einbruchsspuren zu prüfen, Röntgengeräte scannen verplombte Lkws.

Auf den Ärmelkanal als viel genutzten Fluchtweg wurde die Aufmerksamkeit im Juni gelenkt. Der britische Zoll in Dover öffnete einen Lkw und entdeckte in einem luftdicht abgeschlossenen Kühlcontainer 58 elend erstickte Flüchtlinge, die aus der chinesischen Provinz Fujian bis an den Kanal geschleust worden waren.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen