in aller kürze:
Geklaute Handyssichergestellt
Kriminalbeamte der Ermittlungsgruppe 161 „Silvester“ haben auf der Suche nach gestohlenen Handys, die bei den sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht auf der Großen Freiheit geraubt worden sind, acht Durchsuchungsbeschlüsse in vier Bundesländern vollstreckt. Dabei wurden fünf geklaute Handys sichergestellt. Im Rahmen der Durchsuchungen erkannten Beamte der Ermittlungsgruppe „Silvester“ einen 22-Jährigen, der Mittäter einer Vergewaltigung gewesen sein soll. Er wird dem Haftrichter vorgeführt. Gegen sechs Personen wurden Verfahren wegen Hehlerei eingeleitet. (taz)
Ex-Generalkonsulin muss Lohn nachzahlen
Wegen Ausbeutung ihrer philippinischen Haushaltshilfe ist die griechische Ex-Generalkonsulin Ekaterina Dimakis vom Arbeitsgericht zu 10.500 Euro Lohnnachzahlung verurteilt worden. Die 46-Jährige Haushälterin hatte fünf Jahre für die Diplomatin teilweise 14 Stunden am Tag gearbeitet und dafür nur 500 Euro Monatsgehalt bekommen. Sie hatte von der Gewerkschaft Ver.di Rechtsschutz bekommen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (taz)
Baby nach Eisunfall gestorben
Zwei Wochen nach dem Einbrechen eines Babys mit seinem Vater in einen zugefrorenen Teich in Eißendorf ist das Mädchen gestorben. Zuvor hätten die Ärzte die Maschinen auf der Intensivstation abgestellt, erklärt die Polizei. Der 24 Jahre alte Vater hatte von den Beamten angegeben, er sei von zwei Männern überfallen und mit einem Messer verletzt worden. Er sei vor ihnen auf das dünne Eis geflüchtet und mit dem Säugling in den Lohmühlenteich eingebrochen. (dpa)
Flüchtling angeklagt
Nach einer gewalttätigen Attacke mit einem Teleskopstab in einer Flüchtlingsunterkunft in Eidelstedt ist ein 23-Jähriger wegen versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung angeklagt worden. Er soll den 24-Jährigen bewusstlos geschlagen haben. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte, dass die Tat vom 18. Oktober vergangenen Jahres einen religiösen Hintergrund hatte. Womöglich ging es um seine Konversion zum Christentum.(taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen