: hintergrund
ÖTV will streiken
Bevor die dritte Verhandlungrunde begann, zeigte die ÖTV gestern noch einmal volle Stärke. In zahlreichen Städten legten Beschäftigte des öffentlichen Dienstes ihre Arbeit nieder. Busse und Bahnen blieben in den Depots, Müllwerker ließen die Abfalltonnen stehen, auf Marktplätzen fanden Kundgebungen statt. Mehr als 50.000 Arbeitnehmer beteiligten sich nach Angaben der Gewerkschaft an Warnstreiks.
Diese Aktionen sollten das letzte Signal an die Arbeitgeber sein, drohte die ÖTV. Gegen 18 Uhr am Abend sollte die dritte Verhandlungsrunde beginnen. Bis zum Nachmittag hatten die Arbeitgeber noch kein Angebot vorgelegt. Trotz der komplizierten Situation erwarteten beide Seiten aber einen „Durchbruch“.
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