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grüne verjüngung

„Im Viererpack“

taz: Herr Wieland, am Wochenanfang haben Sie gesagt, Sie würden im Falle einer Doppelspitze „wohl antreten“. Die Doppelspitze hat die Fraktion nun beschlossen – ist folglich jetzt das „wohl“ zu streichen“?

Wolfgang Wieland: Ich trete an, vorbehaltlich einer vorherigen Diskussion über die Zusammensetzung des Vorstands. Es geht darum, dass das Gesamtkunstwerk stimmt, dass sowohl Kontinuität wie auch Erneuerung gewährleistet sind.

Das hieße doch, dass im Falle ihrer Wahl Sibyll Klotz nicht mehr Fraktionschefin sein dürfte. Denn wenn Sie beide als Altgediente die Doppelspitze bilden, steht ja kaum für Erneuerung.

Frau Klotz ist außerhalb der Diskussion. Es ist fest davon auszugehen, dass sie kandidiert. Der Vorstand besteht ja nicht nur aus der Spitze, sondern aus vier Leuten …

aber im Blickpunkt sind meist die Fraktionschefs.

Ich sehe diese Fixierung nicht in dieser Form.

Welche Rolle soll Volker Ratzmann spielen, der auch als Fraktionschef gehandelt wird?

Ich denke, mal dass er im Vorstand vertreten sein wird.

Falls Sie nochmals für ein Jahr gewählt werden: Ist das das letzte Mal?

Das ist jetzt noch mal Konzentration im Schicksalsjahr 2002 und soll gewährleisten, dass wir in der Opposition einen guten Start haben. Das ist keinesfalls eine Dauerlösung für die ganze Legislaturperiode.

INTERVIEW: STEFAN ALBERTI

Wolfgang Wieland (53) war bis Juni vergangenen Jahres neben Sibyll Klotz Fraktionschef der Grünen im Abgeordnetenhaus. Dann übernahm er das Justizressort im rot-grünen Senat.

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