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greenpeace in china

Büro in Peking

Greenpeace-China wurde in Hongkong im Februar 1997, also kurz vor der Rückgabe der Kronkolonie an die Volksrepublik, als lokale Nichtregierungsorganisation offiziell registriert. Seitdem hat sich der inzwischen weitgehend autonom agierende chinesische Zweig der internationalen Umweltschutzorganisation erfolgreich etabliert. Heute hat lüse heping (Greenpeace) in Hongkong 31 Mitarbeiter, die alle aus der Sonderzone oder vom chinesischen Festland stammen. Mit Spendeneinnahmen von knapp einer Million US-Dollar im vergangenen Jahr ist Greenpeace-China inzwischen selbsttragend.

Während sich viele Umweltorganisationen in Hongkong durch Spenden der Industrie finanzieren, stieg bei lüse heping die Zahl regelmäßiger Kleinspender von 800 im Jahr 1998 auf heute knapp 10.000. Hinzu kamen vergangenes Jahr 5.000 Einzelspenden. Längst ist Greenpeace auf dem Festland aktiv, im Februar wurde in Peking gar ein inoffizielles Büro mit vier lokalen Mitarbeitern eingerichtet. Unser Bild zeigt einen chinesischen Umweltaktivisten beim Protest gegen Müllverbrennung in Hongkong. FOTO: SVEN HANSEN

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