freiheitsbewegung deutscher kängurus: beuteltiere in gefahr:
Die Kängurus im Tierpark des niederbayrischen Abensbergs hält es nicht im Gehege: Zwei Tage, nachdem die von Unbekannten frei gelassenen Tiere wieder eingefangen wurden, sind die drei hüpfenden Beuteltiere schon wieder verschwunden. Die Polizei ging am Mittwoch von einem erneuten Anschlag aus. Im Gegensatz zum ersten Anschlag sei der Zaun des privaten Tierparks bei der neuen Aktion nicht zerschnitten worden, „Die gehen ja von allein nicht weit weg“, meinte ein Beamter. Dass den Tieren in der große Freiheit in deutschen Gefilden auch Gefahren drohen, war schon nach der ersten Befreiungsaktion klar: Ein Jungtier wurde auf einer Bundesstraße überfahren. Bereits 1998 und 1999 war die Freiheitsbewegung Deutscher Kängurus (FDK) in die Schlagzeilen geraten (Die Wahrheit berichtete seinerzeit ausführlich). Auch damals hatten die Aktionen Todesopfer gefordert: Unter anderem war ihr prominentester Vertreter Manni 1998 unter die Räder gekommen. Manni wird heute in einschlägigen Kängurukreisen bereits wie ein Märtyrer verehrt.
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