die wahrheit: Günter Netzer, Pausenschreck
Die Hütte tobt, das Spiel, es kracht: / Ein echter Nervenfetzer! / Mit Strafraumschockern, Abwehrschlacht / Doch dann kommt Günter Netzer...
...Er schiebt die Worte hin und her
Wie schlapp getretne Bälle.
Sein geistlos Mittelfeld spielt quer
Und kommt nicht von der Stelle.
Er dribbelt qualvoll durch den Satz
Und bleibt am nächsten hängen.
Sein Schuss aus dem Zitatenschatz
Verfehlt das Tor um Längen.
Und weil sein Kopfballspiel so mies,
Sind die Pointenpässe
Auch viel zu flach und unpräzis
Und ohne Raffinesse.
Nicht, dass er sich noch selbst verletzt:
Verbal, durch einen Drehschuss.
Ach, wär ich doch sein Trainer jetzt:
Ich hätte ihn schon lang ersetzt,
Zur Not auch durch Matthäus.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
NGO über den Machtwechsel in Syrien
„Wir wissen nicht, was nach dem Diktator kommt“
Ende des Assad-Regimes
Momente, die niemand den Syrern nehmen kann
Ende des Assad-Regimes in Syrien
Syrien ist frei
Paragraf 218 im Rechtsausschuss
CDU gegen Selbstbestimmung von Frauen
Sturz des Syrien-Regimes
Dank an Netanjahu?
Unterstützerin von Gisèle Pelicot
„Für mich sind diese Männer keine Menschen mehr“