die wahrheit: Gedenktag: Heute vor 143 jahren kam Karl-Ludger Rutzelsdörfer zur Welt
Im großen Gedenkjahr 2009 wäre ein wichtiges Jubiläum beinahe vergessen worden. Denn heute vor genau 143 Jahren...
Im großen Gedenkjahr 2009 wäre ein wichtiges Jubiläum beinahe vergessen worden. Denn heute vor genau 143 Jahren erblickte im westfälischen Dörfchen Nottuln 1866 Karl-Ludger Rutzelsdörfer das Licht der Welt. Rutzelsdörfer machte schon im zarten Knabenalter von sich reden, als sich durch einen Zufall herausstellte, dass er ein entfernter Nachfahre des 1772 geborenen Johann Theodorius Kreudenreuther war. Rutzelsdörfer wuchs heran und ernährte sich ausschließlich von Semmelknödeln. Schon bald ließ sein beeindruckender Leibesumfang die Herzen der rotbäckigen und mausgrauzöpfigen Frauen Nottulns höher schlagen. Im Jahre 1896 ehelichte er die 16 Jahre ältere Erika Scharlau und mit ihr deren gewaltige Sammlung verwachsener Runkelrüben. Die Ehe blieb kinderlos und nach Erikas Tod im Jahre 1901 begann Rutzelsdörfer mit dem Verkauf der Rübensammlung. Doch war der nicht sehr erfolgreich, so dass er leider verarmte. Im Jahr 1909 starb der große Nottulner Karl-Ludger Rutzelsdörfer, ohne der Welt allzu viel gegeben zu haben. Er ruhe in Frieden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Ex-Wirtschaftsweiser Peter Bofinger
„Das deutsche Geschäftsmodell funktioniert nicht mehr“
Ex-Mitglied über Strukturen des BSW
„Man hat zu gehorchen“
Prozess zu Polizeigewalt in Dortmund
Freisprüche für die Polizei im Fall Mouhamed Dramé
Proteste in Georgien
Wir brauchen keine Ratschläge aus dem Westen
Kohleausstieg 2030 in Gefahr
Aus für neue Kraftwerkspläne
Fake News liegen im Trend
Lügen mutiert zur Machtstrategie Nummer eins