die wahrheit: Unheilige Untat
Katholischem Bischof an Karfreitag Fahrrad gestohlen.
BRÜSSEL epd/taz Ach, du heilige Scheiße! Dem Bischof von Antwerpen wurde sein Fahrrad gestohlen! Es handele sich um ein nagelneues Rad, das der Bischof als Geschenk von seiner Familie erhalten hatte, berichtete die belgische Zeitung De Morgen. Die ungeheuerliche Untat ereignetete sich ausgerechnet an Karfreitag, als der katholische Theologe eh schon enorm traurig war wegen Jesus. Nur ein gefühlloses Monster kann einem Bischof an Karfreitag das Fahrrad klauen! Den Angaben zufolge hofft der Bischof allerdings, dass der Dieb Reue zeigt und das Rad zurückgibt. Und wenn er dann noch beim Bischof persönlich die Beichte ablegt, dann kommt er vielleicht mit zehn Ave-Maria und fünfzehn Vaterunser davon. Andernfalls kommt selbstverständlich nur eine einzige Strafe für den Sünder in Frage: Kreuzigung mit anschließendem ewig lodernden Höllenfeuer. Amen!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!