@Antifo: Holla, Vorsicht mit Superlativen; haben wir den Marylin Manson vergessen?
Sie verteidigen da übrigens die Entscheidung eines Menschens, dem Gewaltaffinität nicht nur aus den Poren dringt, sondern der sie als "Europas letzter Diktator" auch schon demonstriert hat, und nein, ich bin kein Marktliberaler.
Und vielleicht neigen Leute Ihres Schlages zu sehr groben Pauschalisierungen. Nicht jeder, der sein R rollt, ist ein Nazi, aber Leute mit zu groben Raster sind immer ein Risiko. Nach Ihrer angefügten Quelle (Die keinen Verweis auf Rammstein enthlt und uns als Beleg präsentiert wird) sind Sie Christ/In. Da sind Sie in Sachen Chauvinismus und Gewaltaffinität natürlich noch viel besser aufgehoben. Es wird noch viele Rammsteins brauchen, ehe dieses Übel der Welt ausgetrieben ist.
@Wahrheit:
Der Titel der Kolummne sollte Verpflichtung sein, auch dann, wenn man kurz vor Feierabend noch ein paar Zeilen braucht. Mal die Bildungslücke beseitigen und "We all living in America" & eventuell auch "Hier kommt die Sonne" ansehen (Video auf Youtube), drüber nachdenken und in sich gehen. Und wenn das auch nicht hilft, Kolummne umbenennen in "Wahrheit, über fast alles außer Musik". Gute Besserung.
(Oder noch ein bißchen Nachhilfe: "Reise Reise" ist das letzte lebendige Stück Shanty, und damit an sich eine kulturelle Leistung, und die Variation auf Brecht auf der letzten Platte in einer Zeit, die Brecht dringend wieder braucht -- was genau gibt's denn daran auszusetzen?)
Und wenn das alles nicht hilft, mal einen Augenblick nachdenken, was genau es bedeutet, wenn man seinen Beifall von fundamentalistischen Christen bekommt.
Sonst gibt's am Ende ne Audienz beim Papst zusammen mit Kai Dieckmann.
Hagbard vom
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