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die wahrheitMeuterei auf der "Gorch Fock"

Kielholen und auspeitschen: Es habe kürzlich eine "Meuterei auf der ,Gorch Fock' " gegeben, lasen wir am Mittwoch begeistert in der Mitteldeutschen Zeitung...

... Und sofort flimmerten uns die schillerndsten Bilder vor den Augen: Wir sahen aufgebrachte Matrosen, die, wie seinerzeit auf der "Bounty", den Waffenschrank knacken und den skrupellosen Kapitän mit ein paar Getreuen und einem Eimer Süßwasser unter triumphierendem Geheul in einer Nussschale auf offener See aussetzen, um dann mit dem gekaperten Schiff auf Nimmerwiedersehen in die Karibik zu entfleuchen. Doch auf der "Gorch Fock" gab es nur eine "Diskussion" zwischen Schiffsführung und ein paar Mannschaftsmitgliedern, die nicht so gern in die ganz hohen Masten des Schiffs klettern wollten. Den ängstlichen Offiziersanwärtern war daraufhin "mangelhafte Zusammenarbeit mit der Schiffsführung unterstellt worden". Der gute alte Kapitän Bligh von der "Bounty" wird in seinem Grab rotieren, wenn er davon erfährt. Diese Weicheier von der "Gorch Fock" müsste man zuerst kielholen lassen, dann auspeitschen und zuletzt über die Planke schicken. Beim Klabautermann!

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4 Kommentare

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  • F
    Frank

    "Das mach' ich nicht mit - ich meutere!" kann man jetzt kürzer sagen: "Fock you!"

    SCNR

  • KH
    Käptn HU

    Und für die Senioren nen Lifta-Wantenlift einbauen! Deutschland überaltert doch, Käptn.

  • SL
    Sam Lowry

    ...die Wahrheit mal wieder häppchenweise.

     

    Ich nehme den Schluss vorweg: Alles war Computergrafik, Agitation, Seemannsgarn.

    Die Gorch Fock wurde bereits vor 30 Jahren

    vor Somalia entführt, umlackiert und steht

    bei einem Superreichen in der Vitrine.

  • O
    OBEN

    Jetzt aber...! Leben wir nicht im Technischen Zeitalter? Demzufolge sollte es doch wohl möglich sein, die jungen Seemänner und -innen jeweils per Hubschrauber nach oben zu hieven. Scheint den positiven Entwickungsschub verschlafen zu haben, dieser Kapitän.