die gute nachricht: Immer mehr Frauen stehen an der Spitze deutscher Hochschulen

Zwischen 2021 und 2024 ist der Frauenanteil in den Führungspostionen deutscher staatlicher Hochschulen von 25 auf 35 Prozent gestiegen. Ein Rekordhoch! Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Studienleiterin Isabel Roessler sagt der taz: „Wir sehen einen Anstieg auf verschiedenen Ebenen: mehr Frauen studieren, mehr Frauen schlagen eine wissenschaftliche Karriere ein. Das ist eine neue Generation Frauen, die sich mehr in die führenden Positionen wagt und offene Stellen häufiger besetzt.“ An den Universitäten sind inzwischen 41 Prozent der Leitungskräfte Frauen. An den Hochschulen für angewandte Wissenschaften liegt der Anteil mit 30 Prozent noch deutlich darunter, ein kontinuierlicher Anstieg der Quote zeichnet sich aber auch hier ab. Und trotzdem: ein Drittel Frauen, das bedeutet auch zwei Drittel Männer. Zu wirklich diversen Führungsriegen an den Hochschulen fehlt zudem noch mehr: Nur 9 der 174 Leitungskräfte wurden im Ausland geboren, 12 kommen aus Ostdeutschland. Lea Fiehler
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