piwik no script img

die gute nachrichtMehr Meer unter Schutz

Grafik: Anna Eschenbacher, Johanna Hartmann, Francesca Morini. Quelle: European Environment Agency. Fotos: stock.adobe.com

Klimakrise, Plastikmüll, industrielle Fischerei – die Ozeane der Welt leiden unter der Menschheit. Es gibt aber Grund für Optimismus: Die Fläche der geschützten Meeresgebiete in der EU wächst. Von 2012 bis 2021 hat sie sich von 4 auf 12 Prozent verdreifacht. Bis 2030 sollen es 30 Prozent werden. Dazu hat sich die EU im Rahmen des Übereinkommens über die biologische Vielfalt verpflichtet.

Deutschland macht das gut. Rund 26.000 Quadratkilometer, also 45 Prozent der Meeresfläche, sind hier geschützt – so viel wie Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland zusammen. Frankreich schützt zwar mit 140.000 Quadratkilometern EU-weit die größte Meeresfläche, die macht aber nur einen Anteil von ungefähr 37 Prozent der landeseigenen Meeresfläche aus. Wie die konkreten Schutzmaßnahmen aussehen, ist je nach Gebiet unterschiedlich. Fischfang und sogar Schleppnetzfischerei sind nicht generell verboten, solange bestimmte Arten in diesem Gebiet nicht gefährdet werden.

Alexandra Hilpert

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen