piwik no script img

die anderen

Die dänische Tageszeitung Information meint zur Nahostreise von Außenminister Fischer: Mitten im (Nahost-)Wirrwarr gibt es jene, die an ein Happy End glauben. Zu ihnen gehört Joschka Fischer. (...) Vom deutschen Vorschlag, der von mehrfachem, örtlich begrenztem Waffenstillstand spricht, lässt sich bestenfalls sagen, dass mit ihm die Ziele sogar noch niedriger gesteckt werden als bei früheren amerikanischen Plänen. (...) Die Konfliktparteien warten darauf, dass jemand die Kastanien aus dem Feuer holt. Soll das Fischer sein, muss er mit Gewicht auftreten können, was nicht gesichert ist. Europa wird keinen Blankoscheck unterschreiben.

Die französische Wirtschaftszeitung La Tribune schreibt über die Konjunktur: Der Fatalismus ist der schlimmste Feind der Ökonomie. Gewiss ist auch kein naiver Optimismus angesagt angesichts des Konjunkturabschwungs in den USA, seiner Auswirkungen in Europa und besonders in Deutschland (...). Doch einige Indikatoren in den USA haben eher gute Überraschungen gebracht. Das Wachstum in Europa hält an, auch wenn es langsamer geworden ist, und die Binnennachfrage in Deutschland könnte – begünstigt durch die kombinierten Auswirkungen von Steuersenkungen und abgeschwächter Inflation – wieder angekurbelt werden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen