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die anderen

Zur Zukunft Afghanistans schreibt die Berner Zeitung: Mal heißt es, die Völkergemeinschaft solle sich militärisch heraushalten und die Afghanen selbst für Frieden sorgen lassen. Dann wieder wird die Entsendung einer Streitmacht für unumgänglich erklärt. Die UNO muss bald entscheiden. Denn ein gewaltgeladener Schwebezustand in Afghanistan gefährdet die ganze Region. Das Wichtigste: Wenn die Afghanen eine rasche Verbesserung ihres Alltags erleben, kann verhindert werden, dass sie in Beschützern Besatzer sehen. Geeigneter als eine UN-Blauhelmmission ist eine Koalition fähiger Staaten, ausgestattet mit einem Mandat des UN-Sicherheitsrats.

Die französische Tageszeitung L'Humanité meint zum gleichen Thema: Indem sie die verschiedenen afghanischen Gruppen zu einer gemeinsamen Konferenz einladen und die UN-Mitgliedstaaten dazu ermutigen, die von dem Joch der Taliban befreiten Gebiete zu sichern, nehmen die Vereinten Nationen endlich die ihnen zustehende Rolle ein. In Afghanistan bricht der Winter herein. Und deshalb machen die Rückkehr der vor den Taliban und den Bomben geflohenen Menschen und die Verteilung von Lebensmitteln in einem mit Minen übersäten und von Jahren der Dürre geplagten Land eine wirkliche Solidarität notwendig.

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