die anderen:
Zum Fernbleiben von Königin Elizabeth II. vom Krankenbett ihrer Schwiegertochter Gräfin Sophie Wessex schreibt der Daily Telegraph: Verstehen diejenigen, die sich ein schnelles Urteil erlauben, die Gefühlswelt von Sophie Wessex wirklich besser als die Queen? Eine Eileiterschwangerschaft ist in der Tat eine emotional und physisch destabilisierende Erfahrung. Die Gräfin könnte sehr wohl darum gebeten haben, dass ihre Familie erst dann kommt, wenn sie sich danach fühlt. Krankenbesuche sind für den Patienten ermüdend, und die Queen weiß sehr genau, dass der ihrige viel erschöpfender und störender wäre als alle anderen.
Die schwedische Dagens Nyheter meint zum 100. Geburtstag der ersten Nobelpreisvergabe: Der 10. Dezember ist zu einem Festtag geworden. Nur wenig wird so hoch eingestuft wie wissenschaftliche Leistungen. Und wenige Auszeichnungen geben einem Wissenschaftler ein solches Prestige wie ein Nobelpreis. Dass das so ist, liegt paradoxerweise auch daran, dass der Preis nicht nur für wissenschaftliche Leistungen vergeben wird. Die Idee von Alfred Nobel, die Preise in den „harten“ Disziplinen Physik, Chemie und Medizin in weitere für Frieden und Literatur einzubetten, hat dem Nobelpreis seine Popularität und Durchschlagskraft verschafft.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
