die anderen:
Zum Machtkampf in der FPÖ schreibt die in Graz herausgegebene Kleine Zeitung: In zerrütteten Beziehungen reduzieren sich die Reste der Verständigung auf die Abschiedsdrohung, den Partner und die Familie zu verlassen. Dort ist die FPÖ angelangt. Nur vordergründig wird um Steuerreform und Sonderparteitag gestritten. Wirklich gemeint ist: Wer ist das Familienoberhaupt? Ein beinharter Machtkampf – erfahrungsgemäß geht Haider dabei Exzess vor Kompromiss. Er weiß, er kann seine Kanzlerträume abschreiben, wenn er unterliegt oder nur noch einfaches Mitglied einer zornig abgespaltenen Landesparteigruppe wird. Da zieht er Scheidung durch Verstoßen vor: Jörg Haider zählt die Tage seiner Susi. Die Trennungskosten an Stimmen trägt die FPÖ.
Zur Bedrohung der Umwelt schreibt der belgische Le Soir zum Auftakt des UN-Gipfels: Das Verschwinden der Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren kam den Säugetieren zugute. Im Unterschied zu jener weit zurückliegenden Zeit ist die natürliche Ordnung nicht mehr allein verantwortlich für Schäden. Es ist der Mensch – dieser künftige Dinosaurier? –, der in weniger als zwei Jahrhunderten das aktuelle Artensterben ausgelöst hat. Fünfundzwanzig Prozent der Säugetiere und zwölf Prozent der Vogelarten sind bedroht.
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