piwik no script img

der libanon-konflikt

Kompletter Rückzug im Jahr 2000

Der Libanon erlangte 1943 seine Unabhängigkeit von Frankreich. Doch von Anfang an kam das Land mit seinen drei Millionen Einwohnern nicht zur Ruhe. Der Konflikt zwischen der christlichen und muslimischen Bevölkerung führte 1975 zum Bürgerkrieg. 1982 besetzte Israel das Land und errichtete nach einem Teilrückzug drei Jahre später im Süden des Landes eine Pufferzone. Sie wurde von israelischen Truppen und der mehrheitlich christlichen, proisraelischen „Südlibanesischen Armee“ kontrolliert. Auf der Gegenseite steht bis heute die Hisbullah, die eine islamische Republik nach dem Vorbild des Iran will. Die Lage entspannte sich in den vergangen Jahren. Präsident Emile Lahhud trug zur Versöhnung bei und vereinbarte 2000 mit dem damaligen israelischen Ministerpräsidenten Barak den kompletten Rückzug der israelischen Truppen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen