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das wetter: feuilletonstil

Dies ist die Geschichte einer Verstörung. In einem Bus, dem Sinnbild der multikulturellen Gesellschaft, wird ein postkolonialer Migrant mit einem Turban zum Ärgernis. An der nächsten Haltestelle, einem Symbol für den Stillstand der kalten Herzen in einer egoistischen Welt, steigt er aus. Doch der Autor moralisiert nicht – er erzählt einfach, in einer glaubwürdigen Prosa, die den Gestus des Erzählens im Standort des Erzählers reflektiert und darin die Identität des Erzählten verortet. Am Ende begegnen sich Fremder und Einheimische in der Chiffre unserer modernen Mythen schlechthin, auf dem Busbahnhof. Ein wichtiges Buch, das neugierig macht auf Bücher anderer Autoren in diesem Herbst!

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