piwik no script img

das wetter: bitte sehr!

Sobald Sheriff Pete Sharif eingeschlafen war, machte sich sein Körper selbstständig. Die Arme trippelten auf den Fingern ins Wohnzimmer, legten Platten auf und tanzten leise. Das eine Bein machte einen Spaziergang um den Block, das andere ging auf die Terrasse und machte Gymnastik, Kniebeugen. Die Ohren segelten durchs Schlafzimmerfenster hinaus, die Augen spielten im Flur Murmeln und der Rumpf im Wohnzimmer „Der Plumpsack geht um“. Sheriff Pete Sharif träumte wildes Zeug von Polka tanzenden Armen, über Land fliegenden Ohren und einem herumhopsenden Sack Kartoffeln, wovon ihm speiübel wurde. Aufwachen konnte er aber nicht, sein Gehirn war ja auch nicht da.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen