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Den Fußball im Blick: Live­kamera in Leipzig Foto: dpa

Die Bundesligakonferenz wird kultisch verehrt. Über kaum ein Medienformat ist so ausgiebig geschwärmt worden wie über jede Radiominuten am Samstagnachmittag, in denen die Hörfunkreporter diverser ARD-Anstalten zusammengeschaltet werden, um so aufgeregt wie möglich über die Spiele zu berichten. Als das Bezahlfernsehen sich in Deutschland durchzusetzen begann, versuchten die TV-Macher das Prinzip auf das Fernsehen zu übertragen.

Was sich heute Sky nennt, hieß Premiere, als die Samstagsspiele der Liga zum ersten Mal in Konferenzschaltung gezeigt wurden. Wer es sich leisten kann oder eine Kneipe kennt, die statt des Heimatvereins die Konferenz auf Großbildschirm zeigt, hat sich gewöhnt an dieses Format, an die Tormeldungen von Reportern, an Blitztabellen und das sichere Gefühl nichts zu verpassen.

Wer das auch in den kommenden Jahren sehen möchte, muss wohl zum Streaminganbieter DAZN wechseln. Der soll Medienberichten zufolge die Rechte für die Konferenz ersteigert haben. Dafür muss bei Sky bleiben, wer das Spiel am Samstagabend sehen möchte, das als Spitzenspiel der jeweiligen Spieltags vermarktet wird. Fans, die den ganzen Bundesligasamstag live erleben wollen, werden also zwei Abos abschließen müssen. Ober sie gestalten sich ihre Konferenz mittels Fernbedienung selbst. Denn die Liveübertragungen der einzelnen Spiele bleibt bei Sky. Der Freitagabend übrigens wird demnach von DAZN zu Sky wandern. Dafür bleibt DAZN am Sonntag wie gewohnt auf Sendung. Ganz einfach, oder? Noch einfacher: Radio hören. (arue)

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