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das detailWintersportwochenendeende, das

Auch das hat ein Ende: die Wintersportsaison im Fernsehsessel. Über 400 Stunden wurden heuer wieder versendet. Das sind durchgehend fast 17 Tage oder zweieinhalb Wochen, die man all die Skispringer, Biathleten, Langläufer, Nordischen Kombinierer, Slalomläufer und Abfahrerinnen im Flimmerkasten bewundern durfte. Wer mit seinen Wochenenden nichts anzufangen wusste, der holte sich halt Ballerei, Weitenjagd und Hatz vor weißen Hintergrund in seine Flachlandbutze. Die Zuschauer selbst sporteln ja nicht mehr so viel, weil sie im Schnitt so um die 60 Jahre alt sind, und in diesen Alter der knirschenden Knochen verschafft es ein wenig Entlastung, wenn den jungen Kerlen und Mädels die Labilität des eigenen Körpers nach einem Kreuzbandriss oder einer Schienbeinfraktur bewusst wird.

Über den langen Wintersporttag gerechnet schauen bei ARD und ZDF 2,3 Millionen Gebührenzahler zu und sichern einen Marktanteil von 18 Prozent ab. Hinzu kamen in den vergangenen Monaten noch diverse Livestreams auf den einschlägigen Portalen der Öffentlich-Rechtlichen. Das findet bei den Rentnern freilich nicht den gleichen Zuspruch, und man fragt sich, was in zehn Jahren aus diesen Dauerübertragungen wird. Stirbt das Publikum aus? Nur so halb, darf man prognostizieren, denn einerseits wächst die nächste Generation in das sedierende Wintersportwochenende hinein, und andererseits werden die Öffis den Quotenverlust wohl mit Beitragsgewinnen abpuffern. Es wird also weitergehen. Das ist eine gute Nachricht für all jene, die den Zumutungen des Alltags mit Biathlon begegnen. (taz)

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