das detail: Haare nicht schön
Trump mal ganz anders – bei einem Auftritt in Virginia
Erst zum Golfen, dann schnell frisch gemacht, anschließend kurzer Auftritt beim Gedenkgottesdienst; wo nicht der Präsident für die Opfer des Massakers betet, sondern die Trauergemeinde vom evangelikalen Pastor aufgefordert wird, für ihn zu beten. So geschehen in Virgina, am Vorabend von Donald Trumps Besuch in Großbritannien, im Nachklapp zu den zwölf Ermordeten vom vergangenen Freitag – Sie erinnern sich? Was davon um die Welt geht, ist eine Nachricht von Donald Trumps neuer FRISUR. Der etwas Authentisches anhaftet. Kein fein gelegtes Sprungbett mehr: Ich bin hier als Privatmann, sagte diese Frisur, mit Schmiere und Schweiß im Haar. Ich bin da, für euch, zwischen Golf und Staatsgeschäften. Wer das geschmacklos findet, kann das gern tun. Die demokratischen Präsidentschaftskandidaten wollen übrigens eher nicht mehr über Schusswaffenkontrolle reden. Thema sei durch, heißt es. Und Robert De Niro wünscht sich, Trump in Handschellen zu legen und in Sträflingskleidung abzuführen. Seine Dauerfrisur ähnelt der einmalig eingesetzten von Trump. Es hängt halt doch noch viel daran, was im Kopf drinnen ist – tröste sich damit, wer mag. waam
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen