: castor-protest
„Lebensgefährlich“
Am 13. November hatten in Lüneburg rund 30 Castor-GegnerInnen auf der Hauptstrecke einen ICE zur Bremsung gezwungen. Die Polizei hatte die Aktion als „lebensgefährlich“ gegeißelt und dementiert, dass es zuvor Warnungen der Castor-GegnerInnen gegeben habe. Später musste die Polizei einräumen: Unter den Besetzern war auch ein verdeckt arbeitender BGS-Beamter. Ob er die Besetzung mit inszenierte, wird gegenwärtig von der Staatsanwaltschaft Lüneburg ermittelt. BGS-Sprecher Andreas Bebensee verwies aber darauf, dass der BGS „kein dramatisches Szenario inszeniert hat“. Auch die niedersächsischen Bündnisgrünen fordern jetzt BGS-Dienstherr Bundesinnenminister Otto Schily zu einer Stellungnahme auf. RENI
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