: bewegungen
Donnerstag, 31. MärzKiralina schickt seit 21 Jahren Pakete an Frauen* in die Berliner Gefängnisse. Infoveranstaltung über die Aushöhlung von Gefangenenrechten, 20.30 Uhr, Filmriss, Rigaer Straße 103
Donnerstag, 31. März
AntifaschismusSeit Ende November sind in einer Doppelturnhalle in der Glienicker Straße Geflüchtete auf engstem Raum, ohne Privatsphäre, ohne Waschräume, Küche und Gemeinschaftsräume untergebracht. In den letzten Wochen wurden dort wiederholt rassistische „Mahnwachen“ abgehalten, sowohl vor der Unterkunft als auch vor dem Rathaus Köpenick. Dazu reisten Neonazis aus anderen Bezirken, wie etwa Marzahn-Hellersdorf, aber auch aus Brandenburg an. Zudem waren Hooligans, Bärgida-Anhänger_innen und rassistische Anwohner_innen dabei. Der Protest wird von oder mit der NPD organisiert. Antifaschistische Kundgebung um 18 Uhr, Glienicker Straße 24–30 in Berlin-Köpenick. Treffpunkt für die gemeinsame Anreise aus anderen Bezirken: 17 Uhr, Bahnhofshalle im S-Bahnhof Neukölln. Das Bündnis „Uffmucken“ hat eine Spendenbedarfsliste für die Unterkunft in der Glienicker Straße online gestellt; wer spenden möchte, kann das auch am Donnerstag während der Kundgebung tun. uffmucken-schoeneweide.de
Freitag, 1. April
Verdrängung Input und Diskussion mit Menschen aus der Friedel54 und von „Hände weg vom Wedding“; Soli-Siebdruck im Kokskeller (bitte bedruckbare Textilien mitbringen) und Solikonzert im Partykeller ab 21 Uhr, Rauchhaus, Mariannenplatz 1a. Der Soli geht an die Friedel54
Samstag, 2. April
BegegnungscaféUm Begegnungsmöglichkeiten zwischen Geflüchteten, die in der NUK Wichertstraße und an anderen Orten leben, und anderen Menschen aus der Nachbarschaft zu schaffen, findet jeden zweiten Samstag von 15 bis 17 Uhr ein offenes Treffen bei Kaffee, Tee und Kuchen in die Räume der Katholischen Kirchengemeinde Heilige Familie statt. Begegnungscafé, Wichertstraße 22GenozidKann zwischen den Seiten des Völkermords als Nachfahren sowohl der Opfer als auch der Täter ein wahrer Dialog entstehen? Wenn ja, wie ist das machbar? Gibt es eine Antwort auf die Erwartungen der Opfer und der Täter nach 101 Jahren? Drei armenische, kurdische und türkische Autoren versuchen, Antworten auf diese Fragen zu finden. Podiumsdiskussion „Nach 101 Jahren: Wo sind wir mit der Vergangenheitsaufarbeitung?“ in türkischer Sprache mit deutscher Übersetzung und Konzert „Stimmen aus Armenien“. 17 Uhr, Werkstatt der Kulturen Berlin, Wissmannstraße 32
Sonntag, 3. April
Verdrängung„Friedel kämpft!“ Aktuelle Infos und Austausch: „Wie steht es um die Friedel54? Was können wir tun? Zusammen werden wir dies erläutern. Wie immer auch mit Essen und Getränken.“ Veranstaltet von der Antinationalen Neuköllner Antifa (A.N.N.A.). 20 Uhr, Lunte, Weisestraße 53
Montag, 4. April
AntirassismusJeden Montag demonstriert das Aktionsbündnis „#NOBÄRGIDA“ gegen Rassismus, Ausgrenzung, Islam- und Fremdenfeindlichkeit. Ab 18.30 Uhr, Washingtonplatz am Hauptbahnhof
Dienstag, 5. April
Gender„Ideologien rund um die natürliche Geburt und Mutterschaft“. Warum setzt der Staat sich für die natürliche Geburt ein? Warum applaudiert ein Großteil der Bevölkerung ihm bei der Durchsetzung seiner Programme? Infoveranstaltung von Critisticuffs und Jimmy Boyle/Gruppen gegen Kapital und Nation, 19.30 Uhr, B-Lage, Mareschstraße 1Kohle-Protest„Kohle stoppen. Klima schützen.“ Infoveranstaltung mit dem Bündnis „Ende Gelände“ über dieses Jahr geplante Aktionen. Es wird Küfa geben. 20 Uhr, Groni50, Groninger Straße 50
Mittwoch, 6. April
RepressionÜberblick über Repression in Berlin und Gegenstrategien: Was muss ich als politische*r Aktivist_in beachten? Wie bewege ich mich sicher auf einer Demo? Wie kann ich mich und andere vor Repression schützen? Mit Referent_innen von der Roten Hilfe Berlin und Anwalt oder Anwältin (angefragt). 19 Uhr, Horte, Peter-Göring-Straße 25, Strausberg
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