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berichtigung

Begriffliche Genauigkeit ist nicht bloß das höchste Gut eines jeden Sprachforschers. Sie schafft auch gute Laune unter Redakteuren, die den Text dann flott durch die Produktion schnurren lassen können. Erst am Tag danach gibt es etwas zu grübeln: Sollte es nicht besser Gehörlose als Taubstumme heißen? Schließlich können sich Gehörlose ja artikulieren – besonders durch Gebärden und auch durch sprachlich konnotierte Laute. Wer einmal einem Gespräch unter Gebärdenden zugeschaut hat, weiß, wie besonders bei Witzen die Hände wild in die Höhe fahren. Nur das Klingkling von Professor Bierwisch, das entsteht, wenn er an sein Sherryglas schlägt, das können sie wohl doch nicht hören.

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