■ beiseite: Jüdisches Museum
Für eine weitgehende Autonomie des Jüdischen Museums in Berlin wurde jetzt auch die entsprechende gesetzliche Grundlage geschaffen. Das Berliner Abgeordnetenhaus beschloß am Donnerstag abend das Museumsstiftungsgesetz, womit die Grundlage für die selbständige Stiftung Jüdisches Museum Berlin gelegt wurde. „Ein langer Streit hat ein gutes Ende gefunden“, sagte die Gesellschaft für ein Jüdisches Museum in Berlin am Freitag in einer ersten Stellungnahme. Die Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren für die Selbständigkeit dieses für Berlin und Deutschland so wichtigen Museums in der Bundeshauptstadt eingesetzt. Sie dankte ausdrücklich dem Senat und dem Abgeordnetenhaus für die jetzige Gesetzgebung. „Wir würdigen insbesondere den souveränen Einsatz des Direktors Prof. W. Michael Blumenthal für die Unabhängigkeit dieser bedeutenden kulturellen Institution“, heißt es in der Stellungnahme. Jetzt komme es darauf an, das Jüdische Museum auch durch privates finanzielles und persönliches Engagement so auszustatten, daß es seiner Aufgabe als das Museum jüdischen Lebens in Berlin entsprechen könne. Um die Autonomie des Museums hatte es in der Vergangenheit längere Auseinandersetzungen gegeben. Das Jüdische Museum in dem Neubau von Daniel Libeskind soll im Jahr 2000 eröffnet werden.
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