: beiseite
Das hätte ihr mal jemand sagen sollen, dass BAMS kein guter Name ist, wenn man als Rapperin in Deutschland ernst genommen werden will. Schließlich steht das Kürzel BAMS auch für Bild am Sonntag. Doch das konnte die französische Rapperin nicht wissen, und deswegen sollte man ihr die Namenswahl auch nachsehen.
Denn ansonsten hat BAMS einiges vorzuweisen – solide Beats und klare Aussagen und eine gesunde Portion Selbstbewusstsein. Wenn sie über ihre männlichen Rap-Kollegen in Frankreich redet, dann nimmt sie kein Blatt vor den Mund, und wenn sie eines nicht leiden kann, dann ist es der oberflächliche Rummel, der etwa auf der PopKomm herrscht – dort hatte sie am letzten Wochenende ihren ersten Auftritt in Deutschland, und sie war nicht begeistert vom Umfeld.
Nun kommt sie für einen Abstecher nach Berlin, um hier einmal auch die weibliche Seite des französischen HipHop vorzustellen. Und die sollte man sich nicht entgehen lassen – es könnte schließlich die bessere sein. Ab 22 Uhr, Pfefferberg, Schönhauser Allee 176, Mitte
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen