: auslauf Tagesgericht
Es gibt Momente, da muss man mit sich, seinen besten FreundInnen und der ganzen Welt ins Gericht gehen. Meist ist die Ursache ein Satz, der gar nicht so gemeint war. Wie: „Das mit der Umwelt … Da kann man doch gar nichts mehr machen.“ Schwups, schon klappen die Fußnägel hoch. Also versucht man feinsinnig den Ärger schluckend darauf hinzuweisen, dass diese Pauschalisierung doch dem Sachverhalt nicht ganz gerecht werde. Entrüstung auf der anderen Seite. „Du weißt genau, dass ich das nicht so meine, warum maßregelst du mich dann so blöd?“ Da hilft dann nur eine nette Einladung zum Essen. Zum orientalischen Ragout mit Kerbel und Koriander zum Beispiel.
FU Mensa I ,11.15–14.30 Uhr
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