piwik no script img

auslauf Tagesgericht

Als die Verfasserin dieser Zeilen Kind war, bekam sie einmal zu Hause Milchreis gekocht von der Mutter. Es war ein Wunschgericht des Kindes. Nach dem Essen sollte das proppesatte Kind schlafen. Als es auf der Couch im Wohnzimmer lag, entdeckte es auf dem Couchtisch eine mit Keksen gefüllte Schale. Das Kind konnte dem herrlichen Anblick nicht widerstehen und griff zu. Just in dem Moment kam die Mutter herein, das Kind schluckte den ersten Keksbissen hastig herunter und stopfte den Rest des Gebäcks unter das Kissen. Die Mutter, in böser Vorahnung, lupfte das Kissen, entdeckte die Krümel, versohlte das Kind und verwies es ins kalte Schlafzimmer. Milchreis mit Pflaumen:

Mensa in der FHW, 11 bis 14 Uhr

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen