: auslauf Japanisch, wohl vertraut
Richtig schön wird es doch immer, wenn man auf den ganz ollen Kamellen noch einmal herumkauen darf und dabei unvermutet auf einen völlig neuen Geschmack stößt. Also alte Liebschaften, frisch in der Mikrowelle. Da erzählt der Lanzeitlebensabschnittsgefährte plötzlich die verrücktesten Dinge, da frischt sich das Gedächtnis auf, wenn man eine Beatles-Ballade mal auf Serbokroatisch auf den Plattenteller bekommt. Grenzerfahrungen im Vertrauten: Wie bei „Ein Sommernachtstraum“ mit dem Ensemble CAT 21 aus Tokio. Aufgeführt in japanischer Sprache. Nichts verstehend, wird man doch alles begreifen.
Europäisches Theaterinstitut, 20 Uhr
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen