: Zwischen Geldende und Rohbau
■ Grundsteinlegung für zwei Neubauten am AK St. Georg
Bald können sich die Bürger St. Georgs im neuen OP-Gebäude operieren lassen. Den Grundstein dazu legte gestern Gesundheitssenatorin Helgrit Fischer-Menzel. Der Neubau soll im August 1997 fertiggestellt sein. Zusätzlich werden neue Abteilungen für die Sterilisation von Betten, für physikalische und rehabilitative Medizin und ein Lager für medizinischen Bedarf errichtet. Der Bauplan des neuen Gebäudes ermöglicht kurze Wege für den Bettentransport: Operationssaal, Aufwachraum und chirurgische Intensivstation liegen auf einer Ebene.
Neben dem Neubau sollen zwei moderne Bettenhäuser und eine hämatologische Tagesklinik errichtet werden. Der neue OP-Trakt wird 51 Millionen Mark kosten, die Bettenhäuser 50 Millionen. Um sicherzustellen, daß es bei diesen Kosten bleibt, bedient sich der Senat eines ausgeklügelten Konzeptes: Die zusammen 101 Millionen sind ein Festbetrag. Verbraucht das Krankenhaus als Bauträger weniger Geld, kann die Restsumme für andere Investitionen verwendet werden. Ist jedoch bei Geldende noch Rohbau übrig, muß das AK St. Georg selbst zahlen. usch
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