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Ein Britischer Soldat in Kampfmontur zielt mit seinem Gewehr auf einen Mann. Der Mann ist ein deutscher Soldat in einem Panzer, der sich mit erhobenen Armen ergbit.
Foto: imago

Zweiter Weltkrieg

Kriegsende am 8. Mai 1945

Der Zweite Weltkrieg begann am 1. September 1939, als Deutschland Polen überfiel. Zuerst ein vor allem europäischer Krieg, weitete er sich am 7. Dezember 1941 mit dem japanischen Überfall auf Pearl Harbor zum Weltkrieg aus.

Mit der Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945, dem heutigen Tag der Befreiung, endete in Europa der Zweite Weltkrieg. Die Alliierten hatten Europa vom Nationalsozialismus und seinen Gräueltaten befreit. Global wurde der Zweite Weltkrieg allerdings erst am 2. September 1945 beendet, als Japan kapitulierte.

Rund 60 Millionen Menschen wurden im Zweiten Weltkrieg getötet.

Zerstörte Häuser in einer Schwarz-Weiß-Fotografie

SS-Massaker in Italien

Der Schatten von Sant'Anna

In Sant'Anna di Stazzema beging die SS ein Kriegsverbrechen. Weil deutsche Behörden nicht kooperierten, wurde niemand je zur Rechenschaft gezogen.
Von Lorenzo Gavarini

24.11.2024

Eine bronzene Statue zum Gedenken an Justin Sonder

Gedenk-Bank in Chemnitz

Für den überlebenden Toten

Seit dem 9. November hat Chemnitz eine Sitzgelegenheit, die an die Judenverfolgung erinnern will – und an Justin Sonder, einen überlebenden Vermittler.
Von Klaus Hillenbrand

11.11.2024

Historisches Bild von Aktenregalen im Gesundheitsamt Frankfurt am Main

Gesundheitsamt Frankfurt in NS-Zeit

Sensibles Erbe

In „Erbkarteien“ wurden Menschen vermerkt, die als „erbkrank“ und minderwertig galten. In Frankfurt unterstützt man die historische Aufarbeitung der Daten.
Von Lea De Gregorio

10.11.2024

Ein schwarz-weiß-Foto aus dem Oktober 1944 zeigt eine Kolonne deutscher Kriegsgefangener in Aachen, bewacht durch US-Soldaten

Jahrestag der Befreiung von Aachen

Spätes Gedenken an frühe Kapitulation

Vor 80 Jahren wurde Aachen als erste deutsche Stadt von den Alliierten eingenommen. Erstmals gab es dieses Jahr eine offizielle Gedenkfeier.
Von Bernd Müllender

21.10.2024

Das Schloss in Sigmaringen.

Sigmaringen als französische Hauptstadt

Ein Regime implodiert

Essay von Benno Schirrmeister
Nach der Landung der Alliierten in Frankreich war das Vichy-Regime erledigt. Auf Betreiben Hitlers musste es im Herbst 1944 nach Sigmaringen ziehen.

18.10.2024

Madame Soler, Ausschnit Frauenporträt Gemälde

Umgang mit NS-Raubkunst

Wem gehört dieser Picasso wirklich?

Bund, Länder und Kommunen haben sich geeinigt: Museen dürfen nicht mehr blockieren, dass geprüft wird, ob ihre Kunstwerke NS-Raubkunst sind.
Von Klaus Hillenbrand

10.10.2024

ZwangsarbeiterInnen-"Arbeitsbuch" aus einer Ausstellung

Autorin über Pommersche Herkunft

„Ich wollte Verdrängtes erzählen“

Ulrike Dotzer berührt in ihrem Drei-Generationen-Roman „Goldener Boden“ einige Tabus. Dazu zählen ihr Nazi-Großvater und Pommerns NSDAP-Euphorie.
Interview von Petra Schellen

6.10.2024

Ein schwarzes Sweatshirt. Requisite aus dem Film „Alles ist erleuchtet“

Enkel der Schoa-Überlebenden

Wissen, woher man kommt

Wie tragen die Enkel der Schoa-Überlebenden ihre Geschichte weiter? Das Jüdische Museum in Wien zeigt, wie aus Erinnerung Geschichte wird.
Von Klaus Hillenbrand

2.10.2024

Trostfrau Statur

Debatte um „Trostfrauen“-Mahnmal

Trostlos vor Gericht

Die „Trostfrauen“ sind Japan ein Dorn im Auge. Im Streit um den Abbau der „Trostfrauenstatue“ können sich Bezirk und Korea-Verband nicht einigen.
Von Marina Mai

30.9.2024

Zwei Musiker spielen gemeinsam.

Gedenkkonzert zum Kriegsausbruch

Gegen die Wiederkehr des Schreckens

Der polnische Geiger Adam Bałdych gab in der Berliner St.-Elisabeth-Kirche ein ergreifendes Konzert zur Erinnerung an den Ausbruch des 2. Weltkriegs.
Von Yelizaveta Landenberger

30.9.2024

eine ältere Frau mit kurzem weißen Haar liest von einem Blatt Papier eab, hinter ihr sitzt eine jüngere Frau mit dunklem Haar

„Euthanasie“ und ihr Erbe

Späte Ehrung für die Opfer

Belangt wurden sie nie: In Hamburg-Rothenburgsort wird nun an die Kinder erinnert, die von Nazi-Ärzt:innen ermordet wurden.
Von Alexander Diehl

27.9.2024

Ein protestschild, darauf stehen die Worte " Finger weg vom Mahnmal"

Erinnerung an ermordete Sinti und Roma

Protest gegen Baupläne am Mahnmal

Für eine Bahnstrecke soll das Mahnmal für die im NS ermordeten Sin­ti*z­ze und Rom*­nja in Berlin beschädigt werden. Verbände rufen für Samstag zur Demo auf.
Von Frederik Eikmanns

27.9.2024

Portrait von Fania Brancovskaja

Nachruf auf Fania Brancovskaja

Die Partisanin aus dem Wald

Einst zog Fania Brancovskaja in den Wald bei Vilnius, um gegen die Wehrmacht zu kämpfen. Nun ist die jüdische Partisanin mit 102 Jahren gestorben.
Von Klaus Hillenbrand

25.9.2024

Zwei Frauen stehen vor der "Friedensstatue" in Moabit-Berlin.

Streit um „Trostfrauen“-Mahnmal

Die Friedensstatue muss weg

Vier Wochen darf das Mahnmal gegen sexualisierte Gewalt in Kriegen in Berlin-Mitte noch bleiben. Danach muss es umziehen – oder wird entfernt.
Von Marina Mai

25.9.2024

Eine Frau vor einer Leinwand mit Schwarzweißprojektion eines riesigen Frauenkopfes.

Drama „Sie kam aus Mariupol“ in München

Geschichte einer Ostarbeiterin

Der ukrainische Regisseur Stas Zhyrkov inszeniert an den Kammerspielen München das Stück „Sie kam aus Mariupol“. Es geht um Trauma.
Von Chris Schinke

23.9.2024

Das Bild zeigt die sogenannte Trostfrauenstatue in Moabit im Bezirk Mitte

Debatte um „Trostfrauen“-Mahnmal

Die Friedensstatue nervt

Kommentar von Sven Hansen
Kein anderes Mahnmal trägt das Thema sexuelle Gewalt in Kriegen so stark in die Öffentlichkeit wie die Statue in Mitte. Das darf nur der Anfang sein.

20.9.2024

Demonstration gegen die Entfernung des "Trostfrauen"-Mahnmals in Moabit am Donnerstag vor der BVV Mitte

„Trostfrauen“-Statue in Berlin-Mitte

Nächste Runde im Mahnmal-Streit

Die Mehrheit im Bezirksparlament von Mitte stimmt zwar dafür, die Statue in Moabit zu erhalten. Das Bezirksamt ist daran allerdings nicht gebunden.
Von Sven Hansen

20.9.2024

Das Foto zeigt ein Mahnmal auf dem Unionsplatz im Stadtteil Moabit von Berlin für die sogenannten Trostfrauen, Mädchen und Frauen, die für die japanischen Kriegsbordelle des Zweiten Weltkriegs zwangsprostituiert wurden. Es soll zudem allgemein ein Symbol gegen sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Frauen sein.

Japan-Diplomatie in Berlin-Moabit

Konkurrenz für die Friedensstatue

Die grüne Bürgermeisterin von Berlin-Mitte will eine Friedensstatue durch „neutrales“ Denkmal ersetzen. Japan fordert seit Jahren den Abbau der Statue.
Von Sven Hansen

19.9.2024

Szene aus dem Film: Lee Miller, gespielt von Kate Winslet, steht in einem Raum mit Blumentapete und fotografiert etwas vor ihr mit konzentriertem und entsetztem Blick

Film über Kriegsfotografin Lee Miller

Sie will das Grauen dokumentieren

In „Die Fotografin“ beschreibt Ellen Kuras das schillernde Leben der Lee Miller. Die Hauptdarstellerin Kate Winslet trägt den Film mit Leidenschaft.
Von Jenni Zylka

17.9.2024

Leere Gänge im Lonsky-Gefängnis im ukrainischen Lwiw

Erinnerung an den 17. September 1939

Motivation zum Widerstand

In der Ukraine erinnert man sich nicht nur an die deutsche Aggression. Ein Besuch an einem Ort, der für die Besetzung durch die Sowjetunion steht.
Von Marco Zschieck

17.9.2024

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Tage der Befreiung

Ein Junge sitzt an einem Fachwerkhaus, während ein Panzer durch den Ort fährt
März 1945 auf dem Weg nach Berlin: Die alliierten Truppen sind auf dem Vormarsch in die Hauptstadt des deutschen Reiches. Foto: John Florea/Life Magazine/getty images
Menschen freuen sich bei einer Siegesfeier in London
8. Mai 1945 in London: Jubel über den Sieg gegen Nazi-Deutschland. Foto: imago images
Eine zerbomte Stadt aus der Vogelperspektive
Nürnberg 1945: Nach den letzten Luftangriffen am 11. April wurde die Stadt am 20. April von US-amerikanischen Truppen eingenommen. Foto: Universal History Archive/getty images
Ein US-amerikanischer Soldat und ein deutscher Zivilist umarmen sich innig
Kalbe (Sachsen-Anhalt) 1945: Ein polnischer Zwangsarbeiter bedankt sich bei einem amerikanischen Soldaten nach seiner Befreiung. Foto: Tony Vaccaro/akg images
Befreite Zwangsarbeiter in einem Hotel
Paris im Mai 1945: Befreite französische Deportierte werden im Hotel Lutétia bewirtet. Foto: afp
Menschen mit Gepäck klettern über eine zerstörte Brücke
Bei Tangermünd am 1. Mai 1945: Menschen versuchen mit ihrem Hab und Gut über die zerstörte Elbbrücke zu kommen. Foto: Corbis/getty images
Menschen in Uniformen und mit Flaggensymbolen gekleidet
Paris am 8. Mai 1945: Bei einer Feier auf der Champs Elysees tragen Menschen die Uniformen und Flaggen der alliierten Streitkräfte. Foto: imago images
US-Soldaten auf dem Neckar bei Heidelberg
Während in Berlin noch gekämpft wird, wirkt diese Szene aus Heidelberg vom 30. April 1945 schon recht idyllisch. Foto: imago images
Ein Soldat verteilt in einer Bäckerei Brot an wartende Frauen
Trebbin bei Potsdam im Ende April 1945: Russische Soldaten verteilen in einer Bäckerei Brot an die Zivilbevölkerung. Foto: Chomsor/akg images
Ein Mann nimmt ein Straßenschild ab, auf dem Adolf-Hitler-Straße steht
Im Mai 1945 in Trier: Unter amerikanischer Aufsicht werden Straßenschilder ausgetauscht. Foto: akg images
Zwei Frauen mit einem Kranz im zerstörten Warschau
Warschau 1945: In der zerstörten Stadt wird der Opfer gedacht. Foto: Mark Redkin/Foto Soyuz/Getty Images
Ein russischer Panzer vor dem Brandenburger Tor
Nach langen Straßenkämpfen mit vielen Toten endet am 2. Mai auch in Berlin der Zweite Weltkrieg. Foto: Universal Images/getty images
Ein Mann mit einer Fahne auf einem Zug
Freude nach der deutschen Kapitulation vom 8. Mai 1945: Italienische Zwangsarbeiter auf dem Weg in ihre Heimat. Foto: ullstein bild
Ein amerikanischer Soldat vor der Tribühne des Zeppelinfeldes
Nürnberg 1945: Ein amerikanischer Soldat steht vor der Tribühne auf dem Zeppelinfeld, wo Massenveranstaltungen der Nazis stattfanden. Foto: Keystone/getty images